NEW • SMART • EASY
Multimodaler elektrischer Neurostimulator für die intraoperative Anwendung an Nerven, Muskeln und am Kortex:
• Platzsparendes Kompaktgerät
• Moderne Touch-Screen-Bedienung
• Vordefinierte Anwenderprogramme
Die vordefinierten Anwenderprogramme mit abgestimmten Stimulationsparametern machen die Bedienung von TWISTER® MM einfach. Sämtliche Einstellmöglichkeiten sind übersichtlich auf dem Display abgebildet. Aktuelle Stimulationsparameter wählen Sie direkt über den Touch-Screen aus. Beim Starten der Software werden wesentliche Gebrauchshinweise und Anschluss-Belegungen eingeblendet und tragen zum intuitiven Bedienkonzept des kompakten Stand-alone-Gerätes TWISTER® MM bei.
Mit dem Anwenderprogramm „Direkt-Nerv-Stimulation“ von TWISTER® MM können motorische Nerven während der Operation elektrisch stimuliert und ihre Reaktion visuell oder palpatorisch am innervierten Zielmuskel überprüft werden. Diese Methode zur Lokalisation und Funktionskontrolle wird in den klinischen Bereichen der HNO-, MKG- und Schädelbasischirurgie sowie in der Chirurgie peripherer Nerven angewendet. TWISTER® MM kann z.B. für das Monitoring des N. facialis und des N. trigeminus bei Parotid- oder Mastoidektomien eingesetzt werden. Ferner ist die Überwachung des N. accessorius bei einer Neck Dissektion oder auch der Äste des Plexus brachialis bei Tumor-Erkrankungen, Unfallverletzungen oder Kompressionssyndromen möglich.
Abbildung:
N. facialis, N. trigeminus,
N. accessorius, Plexus brachialis
Die direkte kortikale Stimulation mit dem Anwenderprogramm „Kortikales Mapping“ des TWISTER® MM ist für die Lokalisation von motorischen Hirnarealen sowie dem Sprachzentrum in der Neuro- oder Epilepsiechirurgie konzipiert. Tumore im Bereich des Nervensystems können die ohnehin interindividuell unterschiedliche Anatomie des Hirnkortex derart verändern, dass ein gewebsschonender Zugang zum Tumorgewebe bei Erhaltung funktionell wichtiger Hirnareale ohne Hilfsmittel schwierig ist.
Mit TWISTER® MM ist es möglich, eine individuelle „Landkarte“ des Hirnkortex eines Patienten zu erstellen und bestimmte Areale zu identifizieren.
Abbildung:
Motorisches Zentrum und Sprachzentrum
(Broca-Areal und Wernicke-Zentrum)
Speziell für die elektrische Stimulation des Schließmuskels bei posteriorer sagittaler Anorektoplastik (PSARP) nach Peña und de Vries wurde das Anwenderprogramm „PSARP“ des TWISTER® MM entwickelt. Die Stimulation mit einer Frequenz von 50 Hz ermöglicht die Lokalisation und Funktionskontrolle der für die Kontinenz wichtigen muskulären Strukturen sowie des für die Rekonstruktion notwendigen Zugangsweges. Am Ende der Behandlung soll die langzeitige Stuhlkontinenz und der Gewinn an Lebensqualität der meist sehr jungen Patienten in der pädiatrischen Chirurgie erzielt werden.
Abbildung:
Analsphinkterkomplex - Durch die Stimulation werden die
relevanten muskulären Strukturen hervorgehoben.